Zur Erinnerung und Gedenken an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltbereitschaft und Gewaltherrschaft aller Nationen.
In seiner Rede zum Volkstrauertag sprach der Präsident des Volksbundes, Wolfgang Schneiderhan in diesem Jahr über den Krieg in der Ukraine, den Nahost-Konflikt und über die 80 Millionen Opfer im Zweiten Weltkrieg. Fassungslos stehe man vor dem Terror der Hamas gegenüber den Bürgern Israels, fassungslos auch vor dem erneut aufkommenden Antisemitismus „in unserer Gesellschaft und unserem Land“. Der Zweite Weltkrieg habe 80 Millionen Opfer gefordert, hinzu kämen die physisch und psychisch Verletzten, die nach dem Krieg vor den Trümmern ihrer Existenz standen. „Wir gedenken all dieser Opfer, trauern mit ihren Angehörigen. Diese Trauer hat kein Verfallsdatum“, sagte Schneiderhan. Man könnekeinen Schlussstrich ziehen.
„Für uns Deutsche bedeutet es, dass unser Totengedenken mit Bezug zu den Weltkriegen eine Mahnung ist. Die Toten – der vergangenen wie der aktuellen Kriege – zeigen uns, wie fragil der europäische Frieden ist und wie wichtig es ist, sich aktiv gemeinsam für den Frieden zu engagieren, Vorurteile abzubauen und freiheitliche und menschenwürdige Lebensbedingungen dort zu erkämpfen, wo es sie nicht gibt, und sie dort zu verteidigen, wo sie angegriffen werden.“, fordert der Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V..
Zur Erinnerung und Gedenken an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltbereitschaft und Gewaltherrschaft aller Nationen legten auch zum Volkstrauertag am 19. November Bürgermeister, Ortsvorsteher und Vertreter des Stadtrates und der Ortschaftsräte an insgesamt neun Kriegsdenkmälern in Großröhrsdorf und seinen Ortsteilen Kränze nieder. Ihre Gedanken verweilten aus diesem Anlass auch bei den aktuellen Kriegen in der Welt und deren vielen Leidtragenden, denen durch diese Gewalt grundlegende Menschenrechte verwehrt werden.
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