Zur Erinnerung und Gedenken an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltbereitschaft und Gewaltherrschaft aller Nationen legten auch zum Volkstrauertag am 13. November Bürgermeister, Ortsvorsteher und Vertreter des Stadtrates und der Ortschaftsräte an insgesamt neun Kriegsdenkmälern in Großröhrsdorf und seinen Ortsteilen Kränze nieder.
In seinem Geleitwort zum Volkstrauertag geht der Präsident des Volksbundes,
Wolfgang Schneiderhan, in diesem Jahr auf die Auswirkungen des russischen
Angriffskrieges gegen die Ukraine und die großen Herausforderungen bei der
praktischen Solidarität für das Land und die künftige Gedenk- und
Versöhnungsarbeit im östlichen Europa ein.
„Am Volkstrauertag gedenken wir aller Toten
von Krieg und Gewaltherrschaft in Deutschland und weltweit. Doch in diesem Jahr
denken wir im Besonderen an die Kriegstoten und ihre Angehörigen in der Ukraine.“,
so mahnt Wolfgang Schneiderhahn.
Das Motto des Volksbundes lautet: „Gemeinsam
für den Frieden“ und ist hoch aktuell. Der Volksbund erinnert an die vergangenen
und heutigen Kriege und schafft ein Bewusstsein dafür, dass jeder sich für
Frieden einsetzen muss. Ein jeder an dem Platz, an dem es möglich ist. Den Weg
zum Frieden kann man nirgendwo besser starten als auf einer Kriegsgräberstätte,
weil uns dort sehr bewusst gemacht wird, was Krieg bedeutet.
„Dieser Gedenktag gibt uns auch Anlass
nachzudenken und besonnen, aber entschieden tätig zu werden. Aggression dürfen
wir nicht hinnehmen und müssen daran erinnern, dass wir gemeinsam in Europa für
Menschenrechte, Frieden und Freiheit eintreten.“ fordert der Präsident des
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V..
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