Sandkasten, Schaukeln und auch Klassenzimmer standen in der letzten Zeit leer. Doch still war es in den Schulen und Kitas in Großröhrsdorf dennoch nicht. Wie wurde denn die Zeit in der Corona-Pause genutzt?
Die weltweite Virusinfektion Covid-19
bestimmt das öffentliche und soziale Leben seit vielen Wochen. Als Reaktion auf
die zunehmende Infektionsrate wurden im März 2020 bundesweit Schulen
geschlossen und die Zeit der Heimbeschulung begann. Schnell überlegten sich
Schulen und Horteinrichtungen neue Konzeptionen, die eine Notbetreuung von
Kindern und ausreichende hygienische Maßnahmen sicherstellen sollten. Die
Berücksichtigung immer neuer Verordnungen sowie die Forcierung des digitalen
Unterrichts waren dabei nur einige der vielen Herausforderungen, die es zu
bewältigen gab. Vor allem auch für Familien begann mit dem häuslichen Lernen
eine Zeit der Neustrukturierung. An dieser Stelle möchten wir, die Lehrerinnen
und Lehrer der Praßerschule, uns ganz herzlich für die tolle Unterstützung der
Eltern bei der Erfüllung der Lernaufgaben bedanken.
Nach sieben Wochen zu Hause, begann am
Mittwoch, dem 6. Mai 2020, nun der Unterricht für die vierten Klassen endlich
wieder im Schulhaus. Die Vorfreude der Lehrkräfte und Kinder war groß. Um die
Auflagen für die Beschulung zu erfüllen, wurden in Vorbereitung umfangreiche Vorkehrungen
getroffen und sogar kleine Baumaßnahmen durchgeführt.
Schon am 1. Tag zeichnete sich ab, dass sich
unsere Viertklässler sehr diszipliniert verhalten und die Hygienevorschriften
exakt einhalten.
Wir hoffen sehr, bald auch die Schülerinnen
und Schüler der Klassen 1, 2 und 3 wenigstens zeitweise gesund und munter in
unserem Schulhaus begrüßen zu können.
Die Lehrerinnen und Lehrer der Praßerschule
WIR VERMISSEN EUCH….
… steht es im Erdgeschoss der Praßerschule an den Fenstern.
Auch wenn
gerade jetzt der Hort als Kindereinrichtung geschlossen ist, haben wir
für die Notbetreuung einiger Kinder geöffnet. Unter
Einhaltung aller hygienischer Anforderungen
beim Essen und Benutzen der
sanitären Anlagen (welche gerade mit Warmwasser aufgerüstet werden), bemühen sich
Erzieher, Lehrer und Kinder um ein halbwegs „normales“ Tagesgeschehen.
Das Wetter
spielt mit, weshalb wir uns oft an frischer Luft aufhalten können. Kinder
wollen spielen, MITEINANDER! Damit dies
möglich wird, müssen auch Kinder, in dauerhaft festgelegten Kleingruppen, den Sicherheitsabstand von 1,50m
einhalten. Für alle
Beteiligten ist diese Ausnahmesituation belastend. Wir lassen uns aber unseren
Optimismus nicht nehmen und genießen das Lachen der Kinder.
Das
Hort-Team
Wir vermissen Euch!!!
So ist das Gefühl der Erzieherinnen des „Weberschiffchens“
Und nicht nur die Erzieherinnen vermissen die Kinder, auch die Kinder haben Sehnsucht nach ihren Spielkameraden.
Nach der Einstellung des Kita-Betriebes ab dem 18.03.2020 wurde in unserer Einrichtung vorerst keine Notbetreuung von Eltern in
Anspruch genommen.
Eine Kindertagesstätte ohne Kinder – kein Kinderlachen ,
kein gemeinsames Spiel……
Dennoch nutzte das Team die Zeit sehr intensiv um beste
Voraussetzungen für die Wideraufnahme des Kitabetriebes zu schaffen.
Unter anderem zur selbständigen Weiterbildung, zur Ergänzung und Überarbeitung von
Dokumentationen, zum Planen, zur Sortierung von Materialien, zur Reinigung und
für kleinere Reparaturarbeiten.
Endlich, ab dem 20.04.2020 kamen die ersten Kinder „zurück“
in die Kita.
Ein Aufatmen auf allen Seiten.
Inzwischen betreuen wir im Durchschnitt 10 Kinder in 2
Gruppen, unter Einhaltung der hygienischen Vorschriften, immer bedacht den nötigen
Abstand zu halten.
Wir wünschen uns, dass bald alle Kinder das Weberschiffchen
besuchen können und grüßen in diesem Sinne alle Kinder, Eltern und Familien.
Wir freuen uns auf Euch!
Euer Team des Weberschiffchens!!!
Auch wenn zurzeit in unseren Kindergärten Bummiland und
Regenbogenland nur wenige Kinder in der Notbetreuung sind, so ist doch trotzdem
Einiges los.
Die Einrichtungen wurden gesäubert und desinfiziert. Es
wurde umgeräumt, neue Räume zum Spielen geschaffen, gemalert und gewerkelt.
Alle MitarbeiterInnen haben die kinderfreie Zeit genutzt, um die Ich-Tagebücher
der Kinder zu gestalten, sich fortzubilden oder mit anderen auszutauschen. Alle
bekamen Osterpost und die Vorschulkinder durften sich über kleine Aufgaben, die
sie gemeinsam mit den Eltern lösen können, freuen. Unsere Hauswirtschafterinnen
waren fleißig an der Nähmaschine und versorgten alle ErzieherInnen mit
Mundschutzen. Im Büro stand das Telefon nicht still. Wir standen den Eltern mit
Rat und Tat zur Seite, beantworteten Fragen oder beruhigten besorgte Eltern.
Wir alle vermissen unsere Kindergartenkinder und freuen uns
schon darauf, wenn wir wieder in Alltag des Kindergartens starten können.
Stadtverwaltung Großröhrsdorf Rathausplatz 1 01900 Großröhrsdorf