Der Bau der neuen Grundschule im Ortsteil Bretnig schreitet zügig voran

Im Juni 2017 wurde mit dem Bau der neuen Grundschule im Ortsteil Bretnig begonnen. Am 8. September war es dann soweit. Die ersten Grundrisse des künftigen Gebäudes waren bereits erkennbar. Daher lud die Stadt Großröhrsdorf zum offiziellen Baubeginn auf die Baustelle ein. Als Erinnerung an diesen Tag füllte die Bürgermeisterin Kerstin Ternes mit dem Landtagsabgeordneten Aloysius Mikwauschk sowie den Grundschülern und Lehrern eine Gedenk- und Zeitkapsel, welche im Fundament versenkt wurde. Die Firma Frauenrath, welche die Dokumentenhülse der alten Schule von 1980 beim Abbruch gefunden hatte, übergab diese ebenfalls zum Einbau in das neue Fundament. Seitdem ist der Bau stetig vorangegangen. Der Rohbau konnte noch im Jahr 2017 fertiggestellt werden. Dach und Fenster ermöglichen nun über den Winter den wetterunabhängigen Innenausbau. Darüber hinaus wurde eine Bauheizung eingebaut, welche die Installationsarbeiten auch bei tiefen Außentemperarturen absichert.

Seit der ersten Januarwoche verlegt die HSKG moderne Haustechnik aus Kamenz nun Rohre für Heizung und Sanitär im Gebäude. Auch die Elektroarbeiten werden derzeit realisiert, so dass im Februar der Innenputz verwirklicht werden kann. Die Beauftragung von Trockenbau und Innenputz soll im Stadtrat am 30. Januar erfolgen. Parallel dazu laufen für die sich anschließenden Arbeiten wie die Aufbringung des Estrichs und den Tischlerarbeiten die Ausschreibungen im Februar.

Des Weiteren schreibt die Stadt gerade die Leistung Wärmedämmverbundsystem, Außenputz zur Vergabe aus und sitzt an der Detailplanung für die Außenanlage, um diese im Anschluss ebenfalls ausschreiben zu können. Parallel dazu laufen bereits die ersten Planungen für die komplette Innenausstattung der neuen Grundschule. Tische, Stühle, Tafeln, Werkbänke, Garderoben … – vieles muss neu gekauft werden.

Zum Schuleingang 2018 soll die Schule eingeweiht werden. Das helle und moderne Gebäude wird dann Platz für fünf Klassenräume, einen Werkraum, ein Computerkabinett sowie eine Mediathek bieten. Garderoben, Sanitäranlagen, Lehrer- und Schulleiterzimmer sowie ein Speiseraum finden ebenfalls darin Platz. Eine ansprechende Außenanlage mit Spiel- und Ruhebereichen bietet den Schülern auch in den Pausen genügend Abwechslung.

Bis dahin fließen rund 3,2 Mio. Euro in den Schulneubau. Neben der Förderung durch den Freistaat Sachsen muss auch die Stadt Großröhrsdorf Eigenmittel in Höhe von 1,9 Millionen Euro aufbringen. „Diese große Maßnahme hat oberste Priorität und bindet die investiven Mittel der Stadt Großröhrsdorf bis zum Jahr 2019 weitgehend.“ betont Bürgermeisterin Kerstin Ternes.

Unterdessen werden die Grundschüler in einem Übergangsdomizil aus 48 Containern unterrichtet, in dem sich die Kinder laut Schulleiterin Simone Kolata wohl fühlen. Von hier aus können die Schüler jeden Tag den Baufortschritt genauestens beobachten.